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Hände die mehrere Cannabisblüten halten vor schwarzem Hintergrund

Wissen Was soll ich beim Konsum von Cannabis beachten und warum?

Bist du neu im Cannabis-Universum? Kein Problem. Hier informieren wir dich über einige wichtige Begrifflichkeiten und erklären, wie deine Persönlichkeit den Umgang mit Cannabis beeinflussen kann und worauf du achten solltest.

Set

Unter dem Begriff 'Set' versteht man die allgemeine Befindlichkeit des Konsumenten, also die Stimmung und Laune, den Gesundheitszustand (generell und akut) und die Tagesverfassung. Bist du gerade in Partystimmung und fit, neutral unterwegs oder hast du mit ein paar Sorgen zu kämpfen? Hast du gerade Ängste oder Stress in der Familie oder im Beruf? Es ist wichtig, im Bereich des 'Set' auf diese Aspekte zu achten und sich selbst zu überprüfen, ob der Konsum von Cannabis gerade passend und sinnvoll ist.

Da Cannabis, wie auch Alkohol, manchmal dazu genutzt wird, persönliche Probleme zu überdecken, möchten wir darauf hinweisen, dass dieses Verhalten mehr Probleme erzeugen kann, als es löst. Wende dich bei persönlichen Problemen bitte an deinen Arzt oder entsprechende Beratungsstellen.

Wassertropfen welcher aus dem Wasser entspringt und typische Wasserkreise zeichnet
Eine positive Grundeinstellung, mit sich selbst im Reinen zu sein und Neugierde sind gute Voraussetzungen für den Cannabis-Konsum.

Setting

Zusätzlich zum Set gibt es das Setting. Dies beschreibt die Umgebung, in der du Cannabis konsumieren möchtest – sei es entspannt im Wohnzimmer bei deiner Lieblingsmusik oder mit intensiven Sinneseindrücken inmitten einer Partymeute auf einem Festival.

Unter dem Einfluss von Cannabis, insbesondere von Sativa-dominierte Sorten, können Gefühle und Sinneseindrücke intensiver wahrgenommen werden. Im Gegensatz dazu sind Indica-dominierte Sorten eher für ein körperbetontes High bekannt und können zu einer tiefen Entspannung führen. Diese Unterschiede solltest du bei der Wahl des Settings berücksichtigen.

Gemütliches Zimmer in dem ein Bett steht und die Sonne durch das Fenster scheint
Je nach Stimmung bietet sich entweder eine Party oder eine chillige Umgebung für den Konsum an.

Eher introvertiert

Wenn du unter sozialen Ängsten, allgemeinen Sorgen oder schlechter Stimmung leidest, solltest du vor dem Konsum von Cannabis unbedingt deinen Arzt aufsuchen und mit ihm klären, ob du gesundheitlich in der Lage bist, Cannabis zu konsumieren. Falls dies der Fall ist, könnten Indica-Sorten der Cannabispflanze besser geeignet sein.

Indica-dominante Sorten sind bekannt für ein körperbetontes High, das weniger stark psychedelisch wirkt. Sie können beruhigend, entschleunigend und entstressend wirken und sind zur Entspannung für eher introvertierte Persönlichkeiten möglicherweise besser geeignet. Wir empfehlen jedoch generell, auf das oben genannte Set und Setting zu achten und deine Wahl der Cannabissorte entsprechend abzustimmen.

Hand die einen Kaffeebecher vor einem pinken Hintergrund hält
Für introvertierte Persönlichkeiten oder auch für die ruhigen Stunden bieten sich eher Indica-dominante Sorten an.

Eher extrovertiert

Alles easy, Lust auf Party und generell eher der kreative und extrovertierte Typ? Sativa-dominante Sorten werden oft mit einem kopflastigeren High in Verbindung gebracht. Diese Sorten können Sinneseindrücke verstärken und ein Gefühl von Energie, Kommunikationsfreudigkeit und erhöhter Wahrnehmung hervorrufen.

Dies könnte eine geeignete Wahl sein, wenn du ein extrovertierter Typ bist und zum Beispiel ein Festival oder einen besonderen Künstler intensiver erleben möchtest. Aber auch hier ist es wichtig, auf das Set und Setting zu achten.

Bunte Lichtershow auf einem Festival mit vielen Menschen im Vordergrund
Die Extrovertierten finden auf einer Party wohl eher die Sativa-dominanten Sorten interessanter.

Genetik nicht so entscheidend für die Wirkung

Diese Informationen dienen lediglich einer ersten Einschätzung der dominanten Rassen und deren häufig verbundenen Eigenschaften. Wichtig ist zu erwähnen, dass die Effekte und Wirkungen einer Sorte maßgeblich von ihren Cannabinoiden und Terpenen sowie dem Zusammenspiel dieser Faktoren (Entourage-Effekt) beeinflusst werden. Die Einteilung in Indica und Sativa ist mittlerweile eher veraltet und wurde durch neue Erkenntnisse ergänzt, bleibt jedoch im umgangssprachlichen Gebrauch bestehen.

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