

Germaine
28. Februar 2024
Wissen Warum Lecithin Deinen Cannabis-Edibles das gewisse Etwas verleiht
In diesem Artikel tauchen wir tief in die Vorteile ein, die Lecithin deinen Cannabis-Edibles bringen kann. Egal, ob du ein erfahrener Edible-Koch bist oder gerade erst mit dem Backen und Kochen mit Cannabis beginnst, die Zugabe von Lecithin kann eine bedeutende Veränderung bewirken.
Wenn du dich jemals gefragt hast, wie du die Potenz, Konsistenz und Bioverfügbarkeit deiner hausgemachten Leckereien verbessern kannst, dann ist Lecithin das Geheimnis, das du kennen solltest:
Was ist Lecithin?
Bevor wir uns in die Vorteile stürzen, klären wir zunächst, was Lecithin eigentlich ist. Lecithin ist eine fettähnliche Substanz, die in Pflanzen und Tieren vorkommt und eine wichtige Rolle in der menschlichen Ernährung spielt. Es wird häufig als Emulgator in Lebensmitteln verwendet, um Inhaltsstoffe zu binden, die normalerweise nicht gut miteinander mischbar sind, wie Öl und Wasser. In der Welt der Cannabis-Edibles wird Lecithin hinzugefügt, um die Mischung von Cannabisbutter oder Cannabisöl mit den anderen Zutaten zu verbessern.
Warum Lecithin in Cannabis-Edibles verwenden?
Verbesserte Potenz
Der vielleicht beeindruckendste Vorteil von Lecithin ist seine Fähigkeit, die Potenz von Cannabis-Edibles zu erhöhen. Lecithin kann die Verfügbarkeit von THC und anderen Cannabinoiden im Körper verbessern, indem es die Aufnahme durch die Zellmembranen erleichtert. Das bedeutet, dass du mehr von den Wirkstoffen deines Edibles nutzen kannst, was zu einer stärkeren und länger anhaltenden Wirkung führt.
Gleichmäßigere Verteilung
Hast du jemals ein Edible gegessen und eine ungleichmäßige Wirkung erfahren? Das Hinzufügen von Lecithin kann dieses Problem lösen. Lecithin hilft, die Cannabinoide gleichmäßig in der Mischung zu verteilen, was zu einer konsistenteren Dosierung und Wirkung führt. Keine Überraschungen mehr bei jedem Bissen!
Erhöhte Bioverfügbarkeit
Bioverfügbarkeit bezieht sich darauf, wie effizient eine Substanz vom Körper aufgenommen und genutzt wird. Lecithin kann die Bioverfügbarkeit von THC und anderen Cannabinoiden erhöhen, was bedeutet, dass dein Körper sie effektiver nutzen kann. Dies führt nicht nur zu einer stärkeren Wirkung, sondern auch dazu, dass die Effekte schneller eintreten können.
Verbesserte Textur und Haltbarkeit
Neben den wirkungsbezogenen Vorteilen kann Lecithin auch die Textur deiner Edibles verbessern. Es verhindert, dass Öle sich absetzen oder Zutaten sich trennen, was zu einer glatteren, gleichmäßigeren Textur führt. Zudem kann es die Haltbarkeit deiner Edibles verlängern, indem es die Oxidation von Fetten verlangsamt.

Natürliche Quellen von Lecithin
Während die Vorteile von Lecithin für Cannabis-Edibles beeindruckend sind, ist es auch interessant zu wissen, woher dieses vielseitige Additiv stammt. Lecithin ist in einer Vielzahl von natürlichen Materialien zu finden, was es nicht nur zu einer effektiven, sondern auch zu einer natürlichen Wahl für die Verbesserung deiner Edibles macht. Hier sind einige der reichhaltigsten natürlichen Quellen von Lecithin:
Eier
Eier, insbesondere das Eigelb, sind eine reiche natürliche Quelle von Lecithin. Tatsächlich ist Lecithin ein wichtiger Bestandteil des Eigelbs, der zur Emulgierung von Fetten beiträgt und Eier zu einem idealen Bindemittel in der Küche macht.
Sojabohnen
Sojabohnen sind vielleicht die bekannteste Quelle für Lecithin. Lecithin, das aus Sojabohnen extrahiert wird, ist weit verbreitet und in vielen Gesundheitskostläden oder Online-Shops erhältlich. Es ist eine beliebte Wahl für die Herstellung von Edibles, da es pflanzlich ist und sich gut für Veganer eignet.
Sonnenblumenkerne
Sonnenblumenlecithin gewinnt an Beliebtheit als allergenfreie Alternative zu Sojalecithin. Es wird aus den Kernen der Sonnenblume gewonnen und ist eine hervorragende Option für diejenigen, die Soja vermeiden möchten oder müssen. Sonnenblumenlecithin gilt auch als weniger verarbeitet im Vergleich zu Sojalecithin, was es zu einer bevorzugten Wahl für Naturkostbewusste macht.
Rapsöl
Rapsöl, besonders in seiner kaltgepressten Form, enthält es natürlicherweise Lecithin. Es wird oft als Emulgator in Lebensmitteln verwendet und kann eine weitere Quelle für Lecithin sein, obwohl es nicht so konzentriert ist wie in Sojabohnen oder Sonnenblumenkernen.

Wie verwendet man Lecithin in Edibles?
Die Verwendung von Lecithin in deinen Cannabis-Edibles ist einfach. Du kannst Lecithin in flüssiger Form oder als Granulat kaufen, wenn du auf die o. g. natürlichen Varianten verzichten möchtest.
Lecithin als Verbesserungsmittel in Teigrezepten
Für beispielsweise Space Cakes und Brownies, füge zu jeder Tasse Mehl (120g) in Deinem Rezept einen Teelöffel Lecithin hinzu. Dieses solltest du in den flüssigen Bestandteilen auflösen, bevor du wie üblich den Teig und die Backwaren zubereitest. Das Ergebnis wird eine merkliche Verbesserung in der Textur und Konsistenz des fertigen Produkts sein.
Vegane Alternative
Statt Eigelb zu nutzen, solltest Du für jedes benötigte Eigelb eine Mischung aus 1 1/2 Esslöffeln veganem Lecithingranulat und 2 Teelöffeln Wasser anfertigen. Diese Mischung bietet eine hervorragende Alternative für Veganer, die Eier in nicht-veganen Rezepten ersetzen möchten, um die Struktur und den Geschmack der Backwaren zu verbessern.
Fazit - Probiere es selbst aus
Die Zugabe von Lecithin zu deinen Cannabis-Edibles kann eine echte Verbesserung darstellen. Es erhöht nicht nur die Potenz und Bioverfügbarkeit, sondern sorgt auch für eine gleichmäßigere Verteilung der Cannabinoide und eine bessere Textur deiner Leckereien. Wenn du deine Edible-Erfahrung auf das nächste Level heben möchtest, probiere es aus und beobachte die positiven Veränderungen. Viel Spaß beim Backen und Kochen!
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