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Wissen Die Welt der Cannabis-Sortennamen: Von Gorilla Glue bis Amnesia Haze

Hast du dich jemals gefragt, wie Cannabis-Sorten zu ihren teils kuriosen, witzigen und manchmal verrückten Namen kommen? In diesem Blog-Artikel tauchen wir zusammen in die spannende Welt der Cannabis-Sortennamen ein und werfen einen Blick auf einige der bekanntesten Beispiele wie Gorilla Glue, White Widow, OG Kush und Amnesia Haze.

Cannabis hat sich längst von einem einfachen Rauschmittel zu einer eigenen Kultur entwickelt, komplett mit eigener Identität, Traditionen und einer beeindruckenden Vielfalt an Sorten. Jede dieser Sorten besitzt nicht nur einzigartige Eigenschaften bezüglich Wirkung, Aroma und Anbauweise, sondern auch einen Namen, der oft so einzigartig ist wie die Sorte selbst. 

Die Kunst der Benennung

Die Namen von Cannabis-Sorten sind mehr als nur kreative Einfälle; sie sind ein Spiegelbild der Sorte selbst, ihrer Wirkung, ihrer Herkunft oder ihres Aussehens. Die Benennung einer neuen Cannabis-Sorte ist ein kreativer Prozess, bei dem Züchter oft versuchen, die Essenz der Sorte in einem einzigen Namen einzufangen. Dieser Name soll nicht nur Aufmerksamkeit erregen, sondern auch Hinweise auf die genetische Linie, die Wirkung oder besondere Merkmale der Pflanze geben.

Ein Name sagt mehr als tausend Worte

Die Namen von Cannabis-Sorten sind ein faszinierendes Fenster in die Welt des Cannabis. Sie erzählen Geschichten, vermitteln erste Eindrücke über die Wirkung und das Aussehen und dienen als eine Art Markenzeichen für die Züchter. Ob du nun ein Fan von „Gorilla Glue“ wegen seiner klebrigen Knospen bist, dich von der mystischen Aura der „White Widow“ angezogen fühlst, den kultigen Status von „OG Kush“ respektierst oder die herausfordernde Wirkung von „Amnesia Haze“ suchst – hinter jedem Namen steckt eine Geschichte und eine Erfahrung, die man entdecken kann.

In der Welt des Cannabis sind die Namen der Sorten mehr als nur Schall und Rauch; sie sind ein essentieller Teil der Kultur und helfen Konsumenten, sich in der vielfältigen Landschaft der Cannabis-Sorten zurechtzufinden. Also, beim nächsten Mal, wenn du dich entscheidest, eine neue Sorte auszuprobieren, nimm dir einen Moment Zeit, um über den Namen nachzudenken. Er könnte dir mehr über deine bevorstehende Erfahrung verraten, als du denkst. Hier ein paar berühmte Beispiele:

Gorilla Glue

Dieser Name wurde nicht zufällig gewählt. Die Sorte ist bekannt für ihre extrem klebrigen Harzdrüsen, die so klebrig sind, dass sie an der Schere kleben bleiben, wenn die Pflanze beschnitten wird – fast so, als würdest du mit Gorillakleber arbeiten. Der Name vermittelt sofort ein Bild von der Potenz und der klebrigen Qualität der Blüten.

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Gorilla Glue hat beispielsweise extrem klebrige Harzdrüsen, daher die Verbindung zum "Gorilla Kleber"

White Widow

„White Widow“ ist eine weitere legendäre Sorte, deren Name Bildern von Gefahr und Exotik heraufbeschwört. Der Name rührt von dem weißen Aussehen der Pflanzen her, das durch die dichte Beschichtung mit Trichomen entsteht, die die Blüten fast wie von einem Schneemantel bedeckt erscheinen lassen. Der Name "Witwe" könnte auch auf die starke Wirkung anspielen, die metaphorisch gesprochen den Konsumenten "verwitwet" zurücklässt.

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White Widow hat dicht angeordnete Trichome, welche diese Sorte weißlich erscheinen lassen

OG Kush

„OG Kush“ ist ein Klassiker, der oft für Verwirrung sorgt. „OG“ steht dabei für „Original Gangster“, was auf die lange Geschichte und den Einfluss dieser Sorte in der Cannabis-Kultur hinweist. Es gibt auch Theorien, dass „OG“ für „Ocean Grown“ steht, was auf die kalifornische Küste als Ursprungsort hinweisen könnte. Der Name klingt nicht nur cool, sondern erzählt auch eine Geschichte über die Herkunft und den Status der Sorte.

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Der "Original Gangster" oder auch "Ocean Grown" unter den Cannabis-Strains

Amnesia Haze

„Amnesia Haze“ mit seinem suggestiven Namen verspricht eine Wirkung, die so stark ist, dass sie einem das Gedächtnis rauben kann. Tatsächlich ist diese Sorte für ihre zerebrale und euphorische Hochstimmung bekannt, die von langanhaltender Energie begleitet wird. Der Name ist ein direkter Hinweis auf die potente Wirkung der Sorte und warnt gleichzeitig auf spielerische Weise vor der Stärke des Highs.

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Der Name "Amnesia Haze" steht für eine sehr starke Wirkung, die einem buchstäblich das Gedächtnis rauben soll

Die Kunst der Kreuzung: Benennung von Hybrid-Sorten

Ein spannendes Kapitel in der Welt der Cannabis-Sortennamen öffnet sich, wenn wir uns mit den Hybriden beschäftigen. Diese entstehen durch die Kreuzung von bereits etablierten Sorten, um die besten Eigenschaften beider Elternpflanzen zu vereinen. Die Benennung dieser Hybridsorten folgt oft einer interessanten Logik, die die Herkunft und die Eigenschaften der neuen Sorte widerspiegelt. Sie kann entweder eine direkte Kombination der Namen der Elternsorten sein oder einen völlig neuen Namen erhalten, der die Besonderheit der Kreuzung hervorhebt.

Die Logik hinter den Namen

Bei der Benennung von Hybridsorten wählen Züchter oft Namen, die eine direkte Verbindung zu den Elternpflanzen herstellen. Dies kann durch einfaches Zusammenfügen der Namen der Elternsorten geschehen, wie bei „Blueberry x Northern Lights“ oder durch kreativere Kombinationen, die die Eigenschaften oder Effekte der neuen Sorte hervorheben.

Ein gutes Beispiel hierfür ist „Sour Diesel“, ein Ergebnis der Kreuzung zwischen „Chemdawg“ und „Super Skunk“. Der Name „Sour Diesel“ spiegelt den scharfen, dieselähnlichen Geruch der Sorte wider, der eine Kombination der intensiven Aromen beider Elternsorten ist. Solche Namen geben nicht nur Aufschluss über die genetische Linie, sondern auch über das geschmackliche Profil und die Wirkung der Sorte.

Kreative Namen für einzigartige Kreuzungen

Manchmal entscheiden sich Züchter auch für völlig neue und kreative Namen, die die Einzigartigkeit der Kreuzung betonen. Diese Namen können von den Effekten, dem Aussehen oder sogar anekdotischen Geschichten inspiriert sein, die während der Züchtung entstanden sind. Ein Beispiel ist „Girl Scout Cookies“, eine berühmte Sorte, die aus der Kreuzung von „OG Kush“ und „Durban Poison“ entstanden ist. Der Name erinnert nicht nur an den süßen, erdigen Geschmack, der an Gebäck erinnert, sondern auch an die freudige und entspannende Wirkung, die man von einem Keks erwarten könnte.

Die Bedeutung der Namensgebung für Hybride

Die Benennung von Hybridsorten spielt eine wichtige Rolle in der Cannabis-Community. Sie hilft nicht nur dabei, die Sorte zu identifizieren und ihre Herkunft zu verstehen, sondern auch bei der Auswahl einer Sorte, die den gewünschten Effekt oder Geschmack bietet. Darüber hinaus spiegelt die kreative Namensgebung die ständige Innovation und die Leidenschaft wider, die Züchter in die Entwicklung neuer, verbesseter Cannabis-Sorten stecken.

In der Welt der Cannabis-Hybride erzählt jeder Name eine Geschichte – eine Geschichte von genetischer Meisterschaft, sorgfältiger Auswahl und manchmal auch von einfachem Zufall. Wenn du also das nächste Mal vor der Entscheidung stehst, welche neue Sorte du ausprobieren möchtest, denke daran, dass der Name mehr als nur ein Label ist. Er ist ein Fenster in die faszinierende Welt der Cannabis-Züchtung und ein Hinweis auf das einzigartige Erlebnis, das dich erwartet. Schau gerne mal in unsere Sorten-Datenbank und vielleicht findest du dort deinen nächsten Favoriten.

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