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Wissen Alles was du über einen Cannabis-Kater wissen musst

Du hast schon einmal einen Cannabis-Kater erlebt und möchtest wissen, wie dieser entsteht und vor allem, was man dagegen tun kann? Hier erfährst du, wie du einem Cannabis-Hangover entgegenwirken kannst und ihn sogar gar nicht erst entstehen lässt.

Das Phänomen Cannabis-Kater 

Der Cannabis-Kater oder Cannabis-Hangover ist ein Zustand, der nach dem Abklingen des Cannabis-Highs oder am nächsten Morgen auftritt. Er umfasst eine Reihe von Symptomen wie Kopfschmerzen, Gedankennebel (Brainfog) und Übelkeit. Er wird oft unterschätzt, ist aber ein wichtiger Aspekt beim verantwortungsvollen Umgang mit Cannabis.

Forschung und Verständnis des Cannabis-Katers 

Während die Forschung zu Cannabis-Katern noch in den Kinderschuhen steckt, zeigen einige Studien und Nutzerberichte, dass Cannabis nachhaltige Effekte haben kann. Diese Nachwirkungen variieren stark je nach individuellen Faktoren wie der Konsumform und der Qualität des Cannabis oder auch deiner allgemeinen körperlichen Verfassung. So neigen Produkte mit hohem THC-Gehalt (THC-starke Strains, Edibles, Konzentrate) eher dazu, intensivere Kater-Symptome zu verursachen.

Hangover Symptome und Gegenmaßnahmen

  • Gedankennebel / Brainfog
    Dieses Symptom, das durch eine Beeinträchtigung der kognitiven Funktionen gekennzeichnet ist, kann durch körperliche Aktivität und eine gesunde Ernährung gelindert werden. Es ist wichtig, nach einem Cannabis-Rausch auf ausreichend Schlaf zu achten, um deinem Gehirn etwas Erholung zu gönnen. Einige schwören auch auf eine Wechsel-Dusche (abwechselnd warm und kalt), um den Kreislauf in Schwung zu bringen oder trinken einen Kaffee.
  • Kopfschmerzen
    Kopfschmerzen können auf mehrere Faktoren zurückgeführt werden, einschließlich Veränderungen in der Blutzirkulation, welche durch das THC bedingt sind. Viel Wasser zu trinken und für eine ruhige und nicht zu helle Umgebung zu sorgen, kann dir bei der Linderung helfen.
  • Übelkeit
    Manche Menschen reagieren sensibler auf Cannabis, was zu Übelkeit führen kann. Leichte Nahrung und Ingwertee können beruhigend wirken. Achte hier generell auf eine schonende Ernährung oder einen kurzen Nahrungsverzicht, damit sich dein Magen erholen kann.
  • Trockene Augen
    Trockene Augen sind eine direkte Folge der durch THC induzierten Blutgefäßerweiterung. Feuchtigkeitsspendende Augentropfen aus der Apotheke können Linderung verschaffen.
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Ein Cannabis-Kater kann mitunter genau so unangenehm sein, wie ein Alkohol-Kater. Ein verantwortungsbewusster Cannabis-Konsum ist das beste Gegenmittel.

Cannabis-Kater vs. Alkoholkater 

Im Vergleich zum Alkohol-Kater, der oft mit Dehydration und Elektrolytungleichgewicht verbunden ist, hat der Cannabis-Kater unterschiedliche Ursachen und Symptome. Mach dir bewusst, dass die beiden Substanzen unterschiedliche Auswirkungen auf den Körper haben.

Mythen und Fakten rund um den Cannabis-Kater

Ein verbreiteter Irrglaube ist, dass Cannabis genauso dehydrierend wirkt wie Alkohol. Dies ist jedoch nicht der Fall. Cannabis führt zwar zu Mundtrockenheit, was oft mit Dehydration verwechselt wird, aber die beiden Zustände sind unterschiedlich.

Schlussfolgerung: Ein verantwortungsbewusster Umgang

Wir empfehlen dir, einen bewussten Umgang mit Cannabis zu etablieren und deine eigenen, individuellen körperlichen Grenzen zu respektieren, um unerwünschte Nachwirkungen wie den Cannabis-Kater zu vermeiden. Die Beachtung des eigenen Körpergefühls und eine angepasste Dosierung können dir dabei helfen, das Risiko eines Cannabis-Katers zu minimieren. Stay safe!

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